Seit wenigen Tagen ist unsere zweite Befragung online. Sie richtet sich an die Jugend des Dreiländerecks. Die wichtigsten Eckpunkte gibt es hier.
Was wird hier erforscht?
Wir forschen zu selbstorganisierten Jugendkulturen in ländlichen Räumen. Uns interessiert, wie und mit was junge Menschen ihre Freizeit verbringen, was ihre Interessen sind und woran sie Spaß haben – aber auch, was sie gegebenenfalls daran hindert. Aus der bisherigen Forschung wissen wir, dass das oft in den Bereichen der Musik, des Sports oder regionaler Bräuche und Traditionen passiert. Daher fragen wir da genauer nach.
Meist wird die Jugend in großen Städten beforscht, daher haben wir auch einige Fragen zu euren Wohnorten und wie ihr diese einschätzt. Wir wollen damit besser verstehen, ob es eine besondere Jugend in ländlichen Räumen gibt.
Wer forscht hier?
Wir sind ein Team aus 4 Wissenschaftler:innen (Verlinkung). Wir arbeiten an den Universitäten in Bamberg und Eichstätt in den Fächern Sozialpädagogik und Geographie. Unser Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Das Ministerium fördert uns und andere Projekte, um mehr Wissen über Kultur in ländlichen Räumen zu bekommen. So sollen Politik und Verwaltung in ländlichen Räumen besser beraten und unterstützt werden.
Das Thema interessiert mich. Kann ich mitforschen?
Sehr gern! Wir bauen derzeit einen Jugendbeirat auf, mit dem wir unsere Forschung diskutieren und weiterentwickeln wollen. Schreib uns an! Gern kannst du uns auch bei Instagram folgen und/oder dort mit uns in Kontakt treten.
Was soll mit den Ergebnissen passieren?
Gerade arbeiten wir an einem soziokulturellen Mapping des Dreiländerecks. Das bedeutet, dass wir Landkarten erstellen, die die Kultur und die Lebensbedingungen in eurer Region darstellen. Wir werden in einem weiteren Schritt in einigen ausgewählten Gemeinden noch vertiefter nachfragen und im Herbst 2024 dann einen Workshop mit Jugendlichen, die sich besonders in der Kultur engagieren, organisieren. Alle Ergebnisse sollen dann zusammengetragen werden und zu sogenannten Policy-Papers entwickelt werden. Das sind Handlungsempfehlungen, auf deren Grundlage Verantwortliche ihre eigene Politik und Arbeit besser gestalten können. Dabei werden für die Politik, die Jugendarbeit aber auch Jugendgruppen selbst jeweils eigene Handlungsempfehlungen verfasst.
Sind meine Daten sicher?
Ja. Datenschutz ist uns sehr wichtig und wir halten alle üblichen Standards für Forschungsdaten ein. Auf dich persönlich werden keine deiner Aussagen zurückzuführen sein.